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Nordbayerische Nachrichten am 12.12.2011 Männer-WG stellt Sinnfrage The.a.d.A melden sich mit Baryllis „Butterbrot“ zurück VON NIKO SPÖRLEIN (Text und Foto) |
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HÖCHSTADT - Die Hobbylaienspieler der 1998 ins Leben gerufenen Gruppe namens „The.a.d.A.“ meldeten sich vor einer beachtlichen Zuschauerkulisse in der Aula des Gymnasiums mit dem bestimmt nicht nur zum Brüllen komischen Stück „Butterbrot“ von Gabriel Barylli auf der Bühne zurück – und begeisterten abermals ihr Publikum. Einen Namen gemacht hatten sich die einstigen Gymnasiasten und heute fest im Berufsleben stehenden Männer schon unter Edward König, dem eigentlichen Gründer dieses kleinen aber feinen Ensembles. Bühnenstücke wie etwa „Kunst“ von Yasmina Reza oder zuletzt „Popcorn“ von Ben Eltons verhalfen Armin Scharf, Johannes Bechstein und Johannes Dotterweich zu ihrer Bekanntheit. Sven Berwein studierte den teils provokanten Wortwechsel in der Männer-WG ein und beweist sich als hervorragender Hobbyregisseur. Mit ihm wurden auch solche Mitglieder im Kreise von „The.a.d.A.“ aufgenommen, die nicht am Gymnasium in Höchstadt ihre Hochschulreife absolvierten. |
Abschied vom Märchenprinzen: Das The.a.d.A. meldet sich mit Gabriel Baryllis Stück „Butterbrot“ zurück. Erzählt wird die Geschichte einer Männerfreundschaft. Es geht um Liebe und die Sehnsucht nach Glück und Verlässlichkeit. Foto: Spörlein |
200000 verkaufte Bücher sprechen Bände, was kein Wunder ist, schließlich spiegelt das Stück den Lebensalltag eines nicht alltäglichen Miteinanders. Reibungsflächen gibt es zuhauf, Ratlosigkeit löst Enttäuschung ab. Der Sinn der Gemeinschaft, auch der zum anderen Geschlecht, wird mit großem Wortwitz gesucht, aber nicht mehr gefunden. Die Frage taucht auf, ob ein Mann überhaupt ohne die traditionelle Liebe leben kann. Gewiss ist „Butterbrot“ kein herkömmlicher Dreiakter, wie man solche von den Volksbühnen vieler Vereine her kennt. „Butterbrot“ reizt zum Mitdenken und ist Garant für 90 Minuten gedankenvolles Schmunzeln. Hinter der vollkommen schwarzen Bühne mit weißen Möbeln machen sich Jan-Robert Sutter (Technik), Fabian Conrad und Anselm Grigull (Requisite) nützlich. Adrian J. Merkel agiert als Co-Regisseur von Sven Berwein. |
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Schon wurde man auch außerhalb von Höchstadt auf das Bühnen-Trio aufmerksam, so dass es nicht verwunderlich scheint, dass sie erstmals im renommierten Mühlentheater in Möhrendorf mit „Butterbrot“ auftreten. Vorstellungstermin dort ist der 11. Februar 2012. | „Butterbrot“, ein Glanzstück Baryllis, wurde schon über 120 Mal aufgeführt. Nach New York und Rom nun auch in Höchstadt. Welch beeindruckender Gleichklang. |
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