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Eine triviale Komödie für ernsthafte Leute.

Autor: Oscar Wilde

Zeit: 1895-2007

Ort: London, Manor House Woolton Hertfordshire

Aufführung: 16., 17. und 18. November 2007 (Höchstadt)
30. November, 1. Dezember (Stegaurach)

Co-Produktion:
Die Inszenierung entstand in Zusammenarbeit
mit der Künstlerwerkstatt e.V.

Fotos

Merriman Johannes Bechstein
Lane Adrian Merkl
Algernon Moncrieff Philipp Weißmann
John Worthing Johannes Dotterweich
Lady Bracknell Stephanie Mirsberger
Gwendolen Fairfax Melanie Ort
Miss Prism Johanna Hacker
Dr. theol. Chasuble Armin Scharf
Bühnentechnik Fabian Conrad, Nils Bittner
Bühnengestaltung Kathrin Younes, Sven Berwein
Lichttechnik Jan-Robert Sutter
Lichtgestaltung Peter Younes
Kostüme Marie Koch
Requisite Pamela Päsler, Nils Bittner
Maske Ulla Kaiser
Skript, Souffleuse Anna Eichmüller
Regie, Gesamtleitung Sven Berwein
Danksagung : The.a.d.A. bedankt sich bei:
  • dem Hausmeisterehepaar Christine und Paul Lau, die stets für uns da sind
  • dem Gymnasium Höchstadt, das es uns ermöglicht, die Bühne für unsere Aufführungen und zahlreichen Proben zu nutzen
  • Oliver Steffen für die Planung und Realisierung der Drehbühnenkonstruktion
  • dem Reisezentrum Dresel und der Verlagsbuchhandlung Collibri für den Kartenverkauf
  • Foto Käs für die Bilder und den Videomitschnitt
  • Marthas Hairshop für die tollen Frisuren
  • Nikolaj Theile für die vielen Gaumenfreuden
  • allen, die uns durch ihr Engagement unterstützen
  • unseren Familien und Freunden, die während der zahlreichen Probenstunden auf uns verzichten mussten
  • unserem wunderbaren Publikum
Nordbayerische Nachrichten
Triviale Komödie für ernste Leute
Kulturwochen: "The.a.d.A." spielt Oscar Wildes "Bunbury" - Ein Lacherfolg

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Fränkischer Tag     19. November 2007
Im Stück wurden Lügen wahr
Die Höchstadter Schauspielgruppe The.a.d.A brillierte bei einer Aufführung von „Bunbury – The Importance of Being Earnest“ von OscarWilde.
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Nordbayerische Nachrichten
Triviale Komödie für ernste Leute
Kulturwochen: "The.a.d.A." spielt Oscar Wildes "Bunbury" - Ein Lacherfolg
HÖCHSTADT - Gedrechselte Kon- versationen, aristokratisches Gehabe, mit feiner Ironie dargestellte Dekadenz in der bürgerlichen Ober- schicht - davon lebt Oscar Wildes "Bunbury", das das "The.a.d.A." am Wochenende im Rahmen der Kultur- wochen drei Mal in der Aula des Höchstadter Gymnasiums aufgeführt hat.
Drei Mal blieb kaum ein Stuhl frei, als die "triviale Komödie für ernsthafte Leute" gespielt wurde. 18 Leute wirken bei dem Schauspielensemble, das vor allem aus ehemaligen Höchstadter Gymnasiasten besteht, auf und hinter der Bühne mit.
Diesmal also hat sich die Truppe, die bei aller gezeigter Professionalität aus Laien besteht, auf die heitere Seite des Lebens geschlagen - nachdem im Vorjahr mit dem Drama "Adam Geist" von Dea Loher schwere Kost vorgesetzt worden war. Auch was die Bühnentechnik betrifft, hat The.a.d.A. heuer ein neues Kapitel aufgeschlagen: Erstmals arbeiteten sie mit einer Drehbühne, die drei Bühnenbilder für die drei Akte hergab.
Im Mittelpunkt standen aber nicht Kulisse, Klamotten und Requisiten, sondern klar die Akteure. "The Importance of Being Earnest" heißt der Originaltitel dieser als die beste aus Wildes Feder bezeichneten Komödie. Darin enthalten ist alles, was zum Genre gehört: Beabsichtigte Täuschungsmanö- ver wie unfreiwillige Verwechslungen und schließlich überraschende Wendungen.

Stoische Butler

Das ganze vor dem sehr speziellen Hintergrund der Londoner Society des 19. Jahrhunderts. Deren parasitäre
2. Akt Lacherfolg: Dickes Lob verdienten sich die Schauspieler der Laientheater- gruppe. Foto: privat
Existenz wird auf äußerst amüsante Manier dargestellt. Mit stoisch ihren Job verrichtenden Butlern, mit einer wunderbar herrischen, auf ihren aristokratischen Status bedachten Lady Bracknell (Stephanie Mirsberger), mit leichtlebigen, nichtsnutzigen Junggesellen, mit jungen Damen der Gesellschaft, die es faustdick hinter den Ohren haben.
"Bunbury" lebt von seinen stilisierten Dialogen, von Geschwätz, das geistvoll klingen soll, von herrlich steif zelebriertem Standesdünkel, von Wortspielereien ebenso wie von sprachloser Situationskomik.

Zeitgemäßer Sprachwitz

Ein dickes Lob muss man dem Ensemble um Regisseur Sven Berwein für die eigene Übersetzung machen. Es ist gelungen, den Texten ihren britischen "Sound" zu lassen und dennoch den Sprachwitz auf eine zeitgemäße Art und Weise zu transportieren. Immer wieder erzielten die Protagonisten damit spontane Lacherfolge.
Wer die Vorführungen in Höchstadt nicht gesehen hat, kann das Verpasste am 30. November und am 1. Dezember im Stegauracher Bürgersaal nachholen.
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